Auf Wanderschaft mit zwei besten Freunden, in Begleitung der Beobachterin – der Kamera
Zwei Tage zwischen Wasser und Himmel und Wasser.
Ein fotografisches Gehen zwischen Klang und Stille –
der Beginn des Aufstiegs, vom Rauschen des Wassers hinauf in die Weite des Lichts.
Der Wächter – Mit dem Grünten, der Starzachklamm und dem Eistobel
Zwei Tage zwischen Wasser und Himmel und Wasser.
Zuerst die Starzachklamm – das Fließen, das Rauschen, der Weg stromaufwärts.
Dann der Grünten – der Aufstieg, das Licht, die Stille in der Höhe.
Am zweiten Tag der Eistobel – das fallende Wasser, die Bewegung,
das Staunen in der Kraft.
Drei Freunde, zwei Tage – ein stilles und zugleich lebendiges Erleben.
Jeder für sich, und doch gemeinsam unterwegs.
Wir folgen den Pfaden, spüren die Steigung,
lauschen dem Klang der Klamm und dem Atem des Berges.
Im Tal erleben wir, wie Zeit vergeht –
nicht in Minuten, sondern in Augenblicken.
Während der Grünten über uns alle wacht,
halten wir inne und gehen zugleich weiter.
Manchmal braucht es keinen Plan,
nur ein gemeinsames Gehen –
Schritt für Schritt, Atemzug für Atemzug.
💭 Vielleicht liegt die wahre Bewegung
nicht im Aufstieg,
sondern im Ankommen im Augenblick.
Zwischen Klang und Stille
Das Rauschen liegt noch in der Luft,
doch das Wasser selbst ist längst fort.
Zurück bleibt ein Hauch, ein Schweben,
ein Übergang zwischen Sehen und Fühlen.
Vielleicht ist Stille nichts anderes
als der Nachklang dessen,
was im Fließen verweilt.
Bewegung, Licht und Stille
Diese Bilder entstanden unterwegs –
zwischen Flussrauschen und Schatten,
zwischen Wanderspfad und Wassersprüngen,
zwischen Erinnerungen und Ausblicken in die Gegenwart,
zwischen Schritten bergauf, bergab und stillen Pausen.
Sie zeigen nicht das Erlebnis selbst,
sondern seine Essenz –
die unserer gemeinsamen Wanderung,
so, wie sie im Erleben spürbar war.
Wir haben das Ereignis in unseren Gedanken festgehalten
und die Zeit in ihrer Natürlichkeit fließen lassen.
💭 Vielleicht ist Fotografie nichts anderes,
als einen Augenblick lang
mit dem Fluss der Dinge zu gehen.
Der Aufstieg
Ein Mensch im Lichtkegel des Waldes.
Der Schatten der Bäume begleitet
den Glanz des Raumes.
Ein Augenblick steht still –
als hätte das Gehen selbst
kurz Atem geholt.
Vielleicht ist das der Moment,
in dem man erkennt,
dass das Ziel längst begonnen hat.
Der Eistobel
Der Eistobel im November lässt seinen Namen erahnen.
Kühle Luft liegt über dem Wasser, und doch trägt sie eine sanfte Lebendigkeit.
Die Wanderung führt entspannt dem Flusslauf entgegen –
ein Gehen im Rhythmus der Natur.
Der Pfad klingt, als hätte die Landschaft ihre eigene Melodie:
das Murmeln und Glucksen des Wassers,
das Rascheln des Laubs –
und das Geräusch eines Laubbläsers,
ein kurzer Begleiter im Rauschen des Tobels.
Alles scheint miteinander verbunden –
Bewegung, Klang und Zeit.
Die Kraft der Natur zeigt sich in Spuren,
die sie unauslöschlich in den Stein gezeichnet hat.
Und während das Wasser seinen Weg sucht,
gehen wir unseren gemeinsam.
An einer sonnigen Stelle, nach dem Verlassen des Tobels,
halten wir inne.
Ein Freund hat eine Überraschung aus der feinen Kräuterküche dabei.
Wir genießen das flüssige Kraut,
den Geschmack, die Wärme –
und das Schöne des Augenblicks.
💭 Vielleicht ist der Eistobel kein Ort der Kälte,
sondern der Erinnerung an das,
was im Fließen still bleibt.
Im Schweigen des Waldes
Grüne Fäden der Zeit, ziehen sich durch die Dunkelheit.
Moos, feucht vom Atem der Tiefe,
zeichnet leise Linien des Lebens.
Kein Wind, kein Laut.
Es ist das Flüstern der Zeit.
Nachklang
Zwei Tage zwischen Berg und Tobel,
zwischen Höhe und Tiefe,
zwischen Wasser und Himmel und Wasser.
Das Rauschen der Klamm, der Atem des Berges,
das fallende Wasser des Eistobels –
alles gehört zusammen.
Das Wasser ging weiter.
Und wir mit ihm.
💭 Vielleicht bewacht der Grünten nicht das Land,
sondern die Stille in uns,
die wir am Fuß des Wassers finden.
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Carlos Vicente de la Plaza
zeitlichtundfarbe – Atelier Seingrafie, Schongau
www.zeitlichtundfarbe.de
Carlos Vicente de la Plaza – zeitlichtundfarbe
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